Laut einer Studie des Wirtschaftsprüfers EY sind die europäischen Top-Unternehmen im ersten Halbjahr schneller gewachsen als die amerikanische Konkurrenz. Für die Erhebung wurde der Umsatz der 300 größten Konzerne der USA und Europas zusammengerechnet und miteinander verglichen.
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Der zusammengerechnete Umsatz der 300 größten börsenorientierten Unternehmen Europas stieg um 11,2 Prozent auf 3,39 Billionen Euro an. Mit einen Gesamtumsatz von 4,46 Billionen Euro haben die Firmen aus Übersee aber immer noch die Nase weit vorne, ebenso beim Gewinn und im operativen Ergebnis. Alleine der Konzern Apple konnte mehr Gewinn ernten als die vier europäischen Top-Verdiener zusammen.
Die 47 im Ranking vertretenen deutschen Firmen haben zusammen einen Gesamtumsatz von 810 Milliarden Euro. Damit liegt der Gesamtumsatz deutscher Firmen weit vor dem der französischen und britischen Firmen. Unter den dreihundert im Ranking vertretenen europäischen Firmen finden sich auch drei österreichische Konzerne (siehe Grafik).
Die vorherrschenden Branchen in Europa und den USA sind grundlegend unterschiedlich. Während Europas Top-Konzerne vor allem im Auto-, Energie- und Rohstoffsektor vertreten sind, sind die Top-Unternehmen aus Übersee im innovativen Technologie- und Dienstleistungsbereich angesiedelt.
Auch bei den Markenwerten liegen die Amerikaner weit vorne. Zu den Top 3 gehören laut dem European Brand Institute die Tech-Firmen Apple, Google und Microsoft. Das österreichische Unternehmen Red Bull liegt auf Platz 74.