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Mahrer: "Gibt keinen magischen Bankomaten, der uns versorgt"

29-06-2023, 13:46

"Es kann nichts verteilt werden, was nicht vorher erarbeitet wurde", so Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer einer Aussendung zufolge.

Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer fordert von den Österreicherinnen und Österreichern mehr Leistung und Arbeit ein. "Es kann nichts verteilt werden, was nicht vorher erarbeitet wurde - es gibt keinen magischen Bankomaten, der uns versorgt, sondern das muss durch Arbeit, Leistung und Weiterentwicklung passieren", so Mahrer, Chef der ÖVP-Teilorganisation Wirtschaftsbund, laut Aussendung am Donnerstag vor dem Wirtschaftsparlament.

Mahrer: "Dann wird sich das nicht mehr ausgehen"

Das soziale System Österreichs funktioniere nur so lange, wie die Bereitschaft da ist, dieses System durch Leistung aufrecht zu erhalten. "Wenn sich Menschen aus diesem System herausnehmen und weniger arbeiten, dann wird sich das nicht mehr ausgehen", so Mahrer, der für die Zuwanderung "leistungsbereiter" Menschen aus dem Ausland plädierte und vor einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft warnte. Europa verliere nicht nur wegen hoher Energiepreise an Wettbewerbsfähigkeit. "Auch beim Thema Regulierung muss Europa dringend aufwachen." Ja zu einem starken Europa müsse auch Ja zu einem ökonomisch starken Europa bedeuten, forderte Mahrer einen "Regulierungsstopp auf EU-Ebene."

"Entwicklung geht rasend schnell"

"Die Entwicklung geht rasend schnell, unmöglich zu sagen, wohin die Reise geht", so Mahrer. Österreich brauche leistbare Energie, Anreize für mehr Leistung am Arbeitsmarkt, Weiterentwicklung im Bildungs- und Ausbildungssystem. "Wir müssen jetzt Richtungsentscheidungen treffen: Werden wir zu einem Museum oder werden wir ein sozial, wirtschaftlich und ökologisch starker Standort."

(APA/Red)

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