"Ein Abkommen zulasten der kleinbäuerlichen Familienbetriebe, zulasten des Klimaschutzes" würde man nicht unterstützen. Mit Gesprächen auf Augenhöhe lasse sich aber ganz viel erreichen, so die Ministerin, das würden auch konkrete Projekte zeigen.
"Ein Abkommen zulasten der kleinbäuerlichen Familienbetriebe, zulasten des Klimaschutzes" würde man nicht unterstützen. Mit Gesprächen auf Augenhöhe lasse sich aber ganz viel erreichen, so die Ministerin, das würden auch konkrete Projekte zeigen.
Man merke, dass den Landwirtinnen und Landwirten aus Österreich und Argentinien eine "faire Beziehung" zwischen der EU und den Mercosur-Staaten wichtig sei. "Fair vor allem für die Familienbetriebe, aber auch fair für den Planeten", sagte die Ministerin bei einer Veranstaltung der "Alianza Österreich - Argentinien". Das vom Klimaministerium geförderte Projekt ist ein Zusammenschluss aus Landwirtinnen und Landwirten aus beiden Ländern. Diese befürchten mit dem Abschluss des Mercosur-Abkommens eine Erhöhung des Drucks auf kleine Landwirtschaftsbetriebe in Österreich und Argentinien.
Seit 2000 wird das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay verhandelt. 2019 wurden die eigentlichen Verhandlungen abgeschlossen. Das Abkommen wird seitdem von Umweltschützerinnen und Umweltschützern sowie heimischen Bäuerinnen und Bauern kritisiert, während sich die Industrie und Teile der Wirtschaft dafür aussprechen.
(APA/Red)