Die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor haben für eine deutliche Erholung der Kryptowährung Bitcoin gesorgt. Experten machten auch das möglicherweise nahende Ende der Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed für den Aufstieg verantwortlich.
Der Zusammenbruch der kalifornischen Silicon Valley Bank hatte im März für Turbulenzen im Bankensektor gesorgt. Mancher Bitcoin-Befürworter sieht Kryptowährungen als Alternative zum Bankensektor - und fühlte sich durch die Probleme der Banken wohl bestätigt.
Der Preis der wichtigsten Kryptowährung Bitcoin erreichte am Dienstag die Schwelle von 30.000 Dollar (27.500 Euro) - zum ersten Mal seit Juni 2022. Seit der Pleite der Handelsplattform für Kryptowährungen FTX im November hat der gesamte Sektor jedoch massiv an Wert eingebüßt. Der Bitcoin-Preis ist weiterhin weit von seinem Allzeithoch entfernt: Im November 2021 lag er bei fast 70.000 Dollar.
Die Nachfrage nach Kryptowährungen wird außerdem dadurch angeheizt, dass die Fed womöglich die Zinsen nicht weiter anheben könnte. Der Krypto-Sektor hatte insbesondere während der Corona-Pandemie von den sehr niedrigen Zinsen profitiert. Riskante Anlagen wie eben Bitcoin wurden dadurch interessanter.