„Gibt es eine Zukunft für die Göttin des Glücks??? Wir wissen es noch nicht. Bis Ende Februar 2018 haben wir noch Zeit“, hieß es am 10. Februar 2018 auf der Homepage des Wiener Modelabels „Göttin des Glücks“. Achtung: Wir verlängern die Frist nochmal um zwei, drei Wochen in den März hinein! Wir brauchen eure Unterstützung, um unsere Arbeit fortsetzen zu können. Bitte hört euch dieses Video an und teilt diesen Beitrag!“ Sogar eine Genossenschaft wollte Geschäftsführerin Lisa Muhr gründen, ab 100 Euro könnte man mitmachen.
Foto: /Göttin des Glücks Doch das Glück hat das Label und seine 16 Mitarbeiter in den vier Filialen in Wien-, St. Pölten, Graz und Linz mittlerweile verlassen. Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform hat die Göttin des Glücks GmbH um Elisabeth "Lisa" Muhr am Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren beantragt. Die Löhnen und Gehälter sind seit Jänner offen. Den Gläubigern soll 20 Prozent Quote geboten werden.
Das Unternehmen, das auf Fairtrade- und Ökotextilien setzte, wurde 2013 gegründet und vor allem in den vergangenen drei Jahren über Crowdfunding finanziert. Doch der Gang der Geschäfte war nicht erfolgreich.
Bereits Ende 2015 musste eine neue Filiale wieder geschlossen werden, weil das geschäft nicht lief. Dann soll 2016 die Hauptproduktion auf Mauritius unerwartet geschlossen worden sein.