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Mitarbeiter halten, nicht vergraulen

25-01-2018, 06:49

Die Mitarbeiter-Bindung ist das Top-HR-Thema für das Jahr 2018. Das geht aus dem aktuellen Hays-Report hervor, für den 1036 Mitarbeiter aus  Österreich, Deutschland  und der Schweiz befragt wurden. „Durch den Druck, den die demografische Entwicklung und die Digitalisierung sowie der Fachkräftemangel entfachen, nimmt der Kampf um Mitarbeiter deutlich zu“, sagt Jutta Rump, Leiterin des IBE, die die Studie durchgeführt haben. Daher stehe die Mitarbeiterbindung ganz oben auf der Prioritätenliste.
Ein gutes Betriebsklima und eine marktgerechte Entlohnung waren bereits in den letzten Erhebungen unter den Top drei  zu finden. Aktuell liegt das  Thema „gutes Betriebsklima“ auf Platz 1, gefolgt von „flexiblen Arbeitszeiten“ und der „marktgerechten Entlohnung“. Der Punkt „interessante Aufgaben“, ist auf Platz 4.  abgerutscht. Deutlich zurückgefallen in der Bewertung ist außerdem die Personalentwicklung als Bindungsinstrument. Dafür rückt erstmals die „Beschäftigungs-Sicherheit“ unter die fünf am häufigsten genannten Instrumente.

Wege zur Mitarbeiterbindung

Doch was  konkret müssen Firmen tun, um Mitarbeitern ein besseres Umfeld zu bieten? „Um Kundenbedürfnisse bestmöglich und rasch zu erfüllen, sind vernetzte und integrierte Abläufe gefragt. Handbücher und das sture Abarbeiten von Checklisten gehören der Vergangenheit an“, so Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich.

So kann es gelingen:

Foto: /Grafik – Sozialkompetenzen: Derzeit  stehen bei  Führungskräften die  fachlichen Kompetenzen im Vordergrund. In Zukunft werden die sozialen und kommunikativen Kompetenzen wichtiger. Nur so gelingt es, dass Chefs neue Rollen einnehmen  und die Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärken.
–  Weniger Kontrolle: Zu diesem Zweck   muss sich Führung von Kontrolle verabschieden. Für diesen Paradigmenwechsel  sind  kommunikative Fähigkeiten gefragt.
–   Arbeitsstrukturen: Um Mitarbeiter zu binden, liegt der Fokus auf individuellen Lösungen je nach Lebenslage des Mitarbeiters. Das bringt den Betroffenen mehr Freiheit – verbunden mit einem hohen Abstimmungsbedarf in den Teams vor Ort.

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