Die ÖBB und die italienischen Staatsbahnen (FS) haben die Einrichtung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die die Fortschritte beim Bau der Zulaufstrecken des Brennerbasistunnels (BBT) prüfen soll. Darüber einigten sich ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä und FS-Chef Renato Mazzoncini bei einem Treffen in Rom am Freitag.
Die Arbeitsgruppe soll die Fortschritte bei den Zulaufstrecken, sowohl auf italienischer, als auch auf österreichische Seite prüfen, hieß es in einer FS-Presseaussendung am Freitag. Die Bauarbeiten sollen 2027 abgeschlossen werden. An dem Treffen mit Matthä nahmen auch der Chef der zur FS-Gruppe gehörenden Netzgesellschaft RFI, Maurizio Gentile, sowie der Chef der Bahntochter Mercitalia Logistics, Marco Gosso, teil.
In Triest führte Matthä Gespräche mit der Präsidentin der Region Friaul Julisch Venetien, Debora Serracchiani. Dabei ging es um die Verbesserung der Bahnverbindungen zwischen Kärnten und Friaul. Auch die Einrichtung einer direkten Bahnverbindung zwischen Wien und Triest wurde besprochen.