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So geht der beruflliche Gruppen-Chat richtig

18-01-2018, 06:52

"Merry Christmas": Am 3. Dezember 1992 schickte der britische Software-Architekt Neil Papworth diese Worte an ein Handy und läutete damit eine Revolution ein, die den Alltag von Milliarden Menschen veränderte. Die SMS-Nachricht war geboren. Ursprünglich nur als Nebenanwendung im Mobiltelefon gedacht, eroberte der ursprünglich auf 160 Zeichen limitierte Short Message Service schnell die Herzen der Anwender. Heute bieten Smartphones eine Vielzahl an Anwendungen – die beliebteste ist mittlerweile WhatsApp (2009 gegründet, seit 2014 Teil von Facebook).

Die Plattform ist eine Kommunikationszentrale für alle Lebensbereiche und Altersgruppen geworden. Da diskutieren Familien untereinander, Freunde vernetzen sich. Und auch im Management werden die Chat-Gruppen als Möglichkeit der Informationsweitergabe und Abstimmung genützt. Für Chefs und Unternehmen ist Whatsapp eine Möglichkeit, direkt und schnell mit einer Gruppe zu kommunizieren. Dabei kann der Unterhaltungskreis immer wieder neu definiert werden – je nach Projektgruppe bzw. Personengruppe, die man in einer Sache gerade erreichen will.

Und wie immer in den Social Media ist dabei viel Fingerspitzengefühl notwendig. Es geht um Inhalte, die genau abgegrenzt sein sollten. Um die Relevanz dieser Inhalte. Und, vielleicht am wichtigsten, um den richtigen Ton. Es sind also ein paar grundlegende Verhaltensweisen zu berücksichtigen.

Nur Relevantes In eine Whatsapp-Gruppe gehören ausschließlich themenrelevante, sachliche Inhalte. Keine Kommunikation off-topic, nichts Privates, nichts Persönliches, keine Spielereien – schon gar keine Jux-Videos oder Spaß-Bilder.

Kurz und knapp Weniger ist in der digitalen Welt mehr. Die Informationen sollen nicht in langen Abhandlungen untergehen, sondern kurz und klar ersichtlich sein.

Die Adressaten beachten Schreiben Sie inhaltlich nur, was für diesen speziellen Adressatenkreis wichtig und richtig ist. Nicht jede Information ist für jeden gedacht.

Gruppen überschaubar halten Whatsapp-Gruppen sollten nicht zu groß werden, weil dann die Treffgenauigkeit der Informationen nicht mehr gesichert ist. Übrigens: anfangs lag die Maximalgröße einer Gruppe bei hundert Personen. Vor zwei Jahren wurde diese Zahl auf 256 erhöht. Für Marketingzwecke vielleicht ganz interessant. Für treffsichere, interne Gruppenchats jedenfalls zu groß.


 

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