Im Dezember waren 25.448 anerkannte Flüchtlinge und 5.403 subsidiär Schutzberechtigte, insgesamt also 30.851 Personen, beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber Dezember 2016 ist dies ein Anstieg von rund 9,7 Prozent, teile das AMS auf APA-Anfrage mit.
Anerkannte Flüchtlinge und Schutzberechtigte stellten im Dezember einen Anteil von 8 Prozent aller beim AMS vorgemerkten arbeitslosen Personen und Schulungsteilnehmer dar. Insgesamt waren Ende Dezember 378.741 Personen in Österreich ohne Job.
Viele anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte besuchen derzeit Deutschkurse und andere Schulungen. Die Zahlen beinhalten auch Personen, die schon länger in Österreich sind, etwa aus Tschetschenien/Russland.
Im Dezember waren 22.199 Männer und 8.652 Frauen als anerkannte Flüchtlinge und Schutzberechtigte beim Arbeitsmarktservice (AMS) registriert. Davon kamen 13.498 aus Syrien, 6.086 aus Afghanistan, 3.512 aus Russland, 1.976 aus dem Irak, 1.645 aus dem Iran und 1.139 aus Somalia. Schutzberechtigte haben kein Asyl erhalten, aber ihr Leben oder ihre Gesundheit wird in ihrem Herkunftsland bedroht und daher dürfen sie vorerst in Österreich bleiben.