logo



[email protected]

Niki-Verkauf: Gericht weist fragwürdige Beschwerde ab

4-01-2018, 12:36

Mit einer 1800 Euro schweren Forderung will der Wiener Kleingläubiger FP Passenger Service GmbH, Betreiber des Internet-Portal Fairplane, den Verkauf der Niki-Assets an die British-Airways-Mutter IAG durch den vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther zu Fall bringen. Damit würde  die Rettung von 750 der 1000 Niki-Arbeitsplätze durch die IAG-Tochter Vueling und der gesamte 36,5-Millionen-Deal platzen.

Am Donnerstag hat das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg die Beschwerde aber zurückgewiesen. Begründung: Es sei international für Niki zuständig, da Niki ihren Sitz in Berlin hat und operativ in den Air-Berlin-Konzern eingeliedert sei. Auch hätten die Niki-Kunden die Flugtickets über die Air Berlin gebucht. Zugleich legt das Gericht diese Beschwerde aber den nächsten Instanz, dem Landgericht Berlin, zur Entscheidung vor. Der Beschwerdeführer hatte vorgebracht, dass die Insolvenz über die Niki am Gericht Korneuburg abzuhandeln sei, da Niki hier ihren Sitz hat. Experten vermuten, dass ein unterlegener Mitbieter Mastermind dieser Beschwerde ist.

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]