logo



[email protected]

Bericht: Märkte ähnlich wie vor Krise 2008

4-12-2017, 16:23

Zur veröffentlichung des heißt es, im Laufe einer ungewöhnlich langen Phase an niedrigen Zinsen, hätten sich Schwachstellen aufgebaut. Diese bestünden imer npch. BIZ-Chefvolkswirt Claudio Borio deshalb: "Der Preis für kurzfristige Ruhe sind mögliche Turbulenzen auf lange Sicht."

Die BIZ wünscht sich offenbar eine Straffung der Finanzmärkte. Sie sieht aber aktuell ein "Straffungsparadox" und scheint von der der geringe Wirksamkeit von Maßnahmen dazu irritiert. Die amerikanische Notenbank hat etwa kürzlich ihren Leitzins erhöhnt und verkauft Anleihen, die Finanzmärkte reagieren derzeit aber nicht darauf.

Auch die lockere Geldpolitik der Europäischen und japanischen Zentralbank und die von den Institutionen behutsame Vorbereitung der Märkte auf Anhebungen der Leitzinsen sieht die BIZ skeptisch. Diese nährt die Befürchtung, Vermögenspreise würden zu hoch bewertet.

Die BIZ gilt als "Bank der Zentralbanken" und soll für monetäre und finanzielle Stabilität und Kooperation auf internationaler Ebene herstellen. Ihr gehören 60 nationale Zentralbanken an. Die BIZ hat ihren Sitz im schweizerischen Basel und wurde 1930 aus den Nachwehen des Ersten Weltkriegs heraus gegründet.

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]