Was die Ausgaben für Forschung betrifft, hat sich Österreich auf Spitzenplätze hochgearbeitet. Beim Vergleich der Forschungsquoten (Ausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung) in der EU liegen nur zwei Länder über der Drei-Prozent-Marke: Schweden und Österreich. Ganz oben auf dem EU-Stockerl steht Österreich beim Anstieg der Forschungsausgaben.
Im Zeitraum 2006 bis 2016 ging es in Österreich bei den Ausgaben von 2,36 auf 3,09 Prozent des BIP nach oben – das macht ein Plus von 0,68 Prozentpunkten in zehn Jahren. Platz 2 beim Zuwachs im vergangenen Jahrzehnt geht an Belgien. Von sechs EU-Staaten wurden sogar Rückgänge gemeldet, am stärksten nach unten ging es in Finnland (minus 0,59 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent).
Generell trug der Unternehmenssektor in allen EU-Staaten am meisten zu den Forschungsausgaben bei. In Österreich ist dieser Anteil mit 71 Prozent relativ hoch.
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