55 verschiedene Offshore-Gesellschaften mit Spuren nach Österreich tauchten in den "Paradise Papers" auf, wie Daten aus der Datenbank der Anwaltskanzlei Appleby zeigten, die das Internationale Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) veröffentlicht hat. Die meisten dieser Offshore-Gesellschaften hätten, wie der ORF berichtet, ihren Sitz auf Bermuda und den Cayman Islands.
Diese Gesellschaften hätten Verbindungen zu 40 verschiedenen Personen und 24 Unternehmen in Österreich, hieß es am Samstagabend in der "ZiB". Darunter seien österreichische Anwälte, Steuerberater und Treuhänder ebenso wie milliardenschwere Unternehmer, Banken und ausländische Investoren. Diese Daten führten zu 63 verschiedenen Adressen in Österreich. Die große Mehrheit der Adressen sei in Wien, vor allem in der Innenstadt.
Aus den "Paradise Papers" geht u.a. hervor, wie vermögende Personen und Konzerne Steuern sparen.