logo



[email protected]

Wo eine Klospülung am meisten kostet

16-11-2017, 11:35

Am Klospülen kommt man nicht vorbei, wenn man den heutzutage gebräuchlichen Hygienestandards genügen will. Wofür diese Kulturtechnik gut ist, weiß jeder. Was sie genau kostet, bedenkt hingegen kaum jemand. Das Betätigen der Spartaste hält man allein schon aus ökologischen Überlegungen für eine sinnvolle Sache.

Das Vergleichsportal hat sich die Spülkosten in zehn großen Städten Österreichs genauer angesehen und für seinen "großen Toiletten-Index 2017" die ortsüblichen Wasserpreise und Abwassergebühren herangezogen.

Oberösterreich spült am teuersten

Demnach sollte man sich in Oberösterreich am ehesten überlegen, auf die Spartaste zu setzen. Eine Drei-Liter-Spülung kostet in Leonding 1,73 Cent, während die Sechs-Liter-Spülung schon mit 3,46 Cent zu Buche schlägt. In Dornbirn (Vbg.) spült man hingegen nur 0,88 Cent  bzw. 1,76 Cent die Klomuschel hinunter. Im Mittelfeld liegt Wien mit 1,17 Cent bzw. 2,34 Cent.

Geht man vom Durchschnitt einer 6-Liter-Klospülung aus, zahlt man in Dornbirn pro Person übers Jahr gerechnet 32,19 Cent, in Wien 42,71 Cent und in Leonding stolze 63,07 Cent.

Die Ergebnisse im Detail:

Netzvergleich ging bei den jährlichen Berechnungen davon aus, "dass wir im Durchschnitt bis zu fünf Mal pro Tag auf die Toilette gehen und das Knöpfchen drücken".

Laut entfallen in Österreich beim täglichen Pro-Kopf-Trinkwasserverbrauch von 130 Litern ganze 40 Liter auf die Toilettennutzung. Moderne Spülkästen sind entweder mit der erwähnten Zwei-Mengen-Spültechnik oder mit einer Spül-Stopp-Funktion ausgestattet. Bei der durch die Spartaste ausgelösten kleinen Spülung werden zirka drei Liter verbraucht. Je nach Spülkasten stehen bis zu zirka sechs Liter zum Nachspülen bereit. Eine Vollspülung verbraucht je nach Spülkasten und Einstellung vier bis neun Liter Trinkwasser.

Das Portal Netzsieger, das auch die Klospülkosten in der Schweiz und in Deutschland errechnete, fiel erst im Sommer mit einer originellen Statistik auf: So ergab eine Analyse von 1.023 "Tatort"-Krimis, dass die Berufsgruppe der Unternehmer und Selbstständigen die meisten Mörder stellte, nämlich in 109 Fällen. Wieviele Serien-Morde auf Toiletten stattfanden, wurde dabei nicht angegeben.

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]