Die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI) hat 2017 nach drei Quartalen deutlich mehr verdient. Das Konzernergebnis konnte von 433 auf 910 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden. Der Zinsüberschuss stieg im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf 2,39 (2,34) Mrd. Euro. Die neuen Kreditrisikovorsorgen gingen um 68 Prozent von 501 auf 160 Mio. Euro zurück. Am Ausblick wurde nichts geändert.
Foto: KURIER/Franz Gruber "Wir sind mit dem Ergebnis der ersten neun Monate sehr zufrieden", so RBI-Chef Johann Strobl am Dienstag in einer Presseaussendung. Der breite wirtschaftliche Aufschwung in CEE spiegle sich in allen Segmenten wider. "Wir schreiben in allen Märkten Gewinne", betont Strobl. Bei der Reduzierung der notleidenden Kredite sei man gut vorangekommen und habe die Ziele für dieses Jahr bereits übererfüllt.
Per Ende September beliefen sich die Eigenmittel auf 12,5 Mrd. Euro. Bezogen auf das Gesamtrisiko ergab sich damit eine Kernkapitalquote von 12,5 Prozent. Seit Jänner ist erstmals auch das Geschäft der fusionierten Raiffeisen Zentralbank (RZB) in den Zahlen der RBI voll enthalten.