Die 130.000 Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie bekommen für die nächsten zwölf Monate drei Prozent mehr Lohn und Gehalt. Außerdem steigen die Auslandsdiäten, und die Karenzanrechnungen werden im Sinne der Gewerkschaften verbessert. Dafür kommen diese den Arbeitgebern bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit entgegen, indem die Zeitkonto-Vereinbarung verlängert wird.
Die Zulagen und Lehrlingsentschädigungen werden um drei Prozent erhöht, die Aufwandsentschädigungen um 1,9 Prozent. Die Regelung gilt rückwirkend mit 1. November.
Trotz Einigung herrschte auch nach mehr als 50 Verhandlungsstunden angespannte Stimmung zwischen den Sozialpartnern. Fachverbandsobmann Christian Knill beklagte den rauen Ton der Gewerkschaften, diese wiederum konterten: "Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück", so GPA-Chefverhandler Karl Dürtscher nach Ende der 6. Verhandlungsrunde am Donnerstagabend.