Die Klimakapriolen haben Auswirkungen auf die Erträge der heimischen Gärtner. Nach einem relativ kalten Winter lagen auch in den Monaten April bis Mai sowohl die Temperaturen als auch die Lichtverhältnisse unter dem langjährigen Durchschnitt. Das Ergebnis war eine geringerer Ertrag.
Die Ernte der LGV-Gärtner betrug bis Ende Oktober rund 34.500 Tonnen Gemüse. Der Umsatz machte etwas mehr als 60 Millionen Euro aus. Das niedrige Preisniveau in ganz Europa führte zu einem leichten Umsatzrückgang. Trotzdem will die LGV weiter wachsen. Das gilt sowohl für den Umsatz als auch für das Sortiment.
Mit der Eröffnung eines LGV-Geschäftslokals in der Kettenbrückengasse 20/1 im fünften Wiener Gemeindebezirk wurde eine neues Geschäftsmodell ausprobiert. LGV-Vorstand Florian Bell ist mit den bisherigen Erfahrungen zufrieden. Das Ziel der Stärkung der Marke und der direkten Kommunikation zu den Endkonsumenten sei gelungen. Im ersten Halbjahr 2017 wurde ein Umsatz im sechsstelligen Bereich erwirtschaftet.
Das Sortiment bei Onlinebestellungen wird um die Produkte des täglichen Bedarfs wie Nudeln, Marmelade, Säfte oder Müsli sowie Frischeprodukte wie Käse oder Joghurt ergänzt.