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A1-Chefin Margarete Schramböck verlässt die Telekom Austria

17-10-2017, 11:00

Margarete Schramböck verlässt laut KURIER-Informationen die Telekom Austria. Die Top-Managerin hat im Juni 2016 das Ruder der A1, das Herzstück und die Österreich-Tochter der Telekom Austria, übernommen. Zuvor führte Telekom Austria Group-Vorstandsvorsitzender Alejandro Plater diesen Teil des Unternehmens interimistisch.

Foto: KURIER/Gilbert Novy Alejandro Plater Allerdings soll die Chemie zwischen der engagierten und ehrgeizigen Schramböck und Plater, dem argentinischen Chef der Telekom-Holding nicht gestimmt haben. Der KURIER berichtete mehrmals ausführlich über den Dauerkonflikt bei der teilstaatlichen Telekom Austria und den bevorstehenden Abgang von Schramböck ().

Mehr dazu in Kürze.

Werdegang

Die 1970 in St. Johann in Tirol geborene Schramböck steht dem Unternehmen seit Mai 2016 vor und hat an sich noch einen Vertrag bis 2021. 1997 promovierte sie mit einer Dissertation über Unternehmensberatung an der WU Wien, diese sie heuer auch zur WU-Managerin des Jahres gekürt hat. Bevor sie den Posten als A1-Managerin übernahm, leitete Schramböck unter anderem NextiraOne Österreich und Deutschland und später als Managing Director von Dimension Data Austria.

Umbau im Konzern

Die börsenotierte Telekom Austria Group will die gesamte Gruppe auf die Marke "A1" umstellen. Dadurch müssen lokale Markenwerte, die sich per Ende 2016 auf 350 Mio. Euro belaufen haben, abgeschrieben werden, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Dies werde das Nettoergebnis für 2017, 2018 und 2019 drücken, der Löwenanteil werde für das 4. Quartal 2017 und das 1. Quartal 2018 erwartet.

Das Rebranding soll je nach lokalen Marktgegebenheiten schrittweise erfolgen.

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