Die steirische Leiterplattenfirma AT&S hat einen überraschend guten Geschäftsverlauf im heurigen Jahr bekannt gegeben. Die Prognose für das Umsatzwachstum wird von 10 bis 15 Prozent auf 20 bis 25 Prozent angehoben. Zudem werden die zusätzlichen Abschreibungen nicht wie bisher gedacht 25 Millionen, sondern nur 15 Millionen Euro betragen.
Die Aktie des Unternehmens an der Wiener Börse schoss bis Montagmittag um 14,44 Prozent in die Höhe.
Vor allem in den vergangenen drei Monaten sei die Nachfrage hoch gewesen. Alle Werke arbeiteten an der Kapazitätsgrenze, teilte AT&S mit. Eine neue Technologie sei schneller angenommen worden als erwartet. Im Werk in Chongqing in China habe es weitere Effizienzsteigerungen gegeben. Die Abschwächung des Renminbi-Kurses habe ebenfalls geholfen. Laut AT&S ist die jüngste Entwicklung ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der mittel- bis langfristigen Finanzziele: Die EBITDA-Marge soll auf über 20 Prozent steigen, die Rendite auf das eingesetzte Kapital auf 12 Prozent.