US-Präsident Donald Trump hat weitere Großinvestitionen aus dem Ausland in der heimischen Autobranche angekündigt. Ihm habe ein ausländischer Amtskollege am Rande der UNO-Vollversammlung mitgeteilt, dass dessen Land fünf Fabriken in den USA erweitern oder bauen wolle, sagte der Republikaner am Mittwoch bei einem Auftritt in Indianapolis.
Um welchen Politiker es sich handelte, verriet Trump nicht. Das Präsidialamt in Washington reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Trump traf sich in der vergangenen Woche in New York mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und zwölf weiteren Staats- und Regierungschefs.
Der US-Präsident hat ausländische Autokonzerne unter Druck gesetzt und verlangt, weniger Fahrzeuge in sein Land zu importieren und stattdessen mehr Arbeiter einzustellen, um die Produktion an amerikanischen Standorten zu steigern. Toyota gab im August bekannt, gemeinsam mit Mazda für 1,6 Milliarden Dollar (1,36 Mrd. Euro) ein Fertigungswerk in den USA zu bauen. Die deutschen Autobauer Daimler und BMW wollen nach eigenen Angaben ihre Werke in Alabama und South Carolina ausbauen.