
AfD-Kandidatin Alice Weidel sorgte vor wenigen Tagen für Aufregung, als sie aus der . Nun brach die Politikerin erneut ein Interview ab, diesmal mit der "Oberhessischen Presse".
Noch bevor die erste Frage gestellt wurde, beklagte sich Weidel darüber, dass von ihr nur unvorteilhafte Fotos geschossen würden: "Von mir werden dann immer nur die Gesichtshänger-Bilder genommen, dass es möglichst hässlich aussieht."
Die erste Frage nach der Euro-Politik der AfD beantwortete Weidel schließlich sachgemäß. Doch als die Journalisten sie darauf ansprachen, dass die AfD ihre Wähler mit der Flüchtlingsfrage an sich binde und die Partei sich derzeit tendenziell islam- und ausländerfeindlich präsentiere, kam die Politikerin aus dem Konzept.
"Nee, ich habe jetzt keine Lust mehr", entgegenete sie. "Wir sind weder islam- noch ausländerfeindlich." Die Fragen seien zu unqualifiziert.
"Ich mach das nicht mehr. Es tut mir leid. Mit Rassismus und ausländerfeindlich und so. Ich brauch das alles nicht. Dann müssen Sie sich vernünftige Fragen differenziert überlegen, aber ich mach das hier nicht. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag", verabschiedete sich Weidel. Das Interview dauerte drei Minuten und 44 Sekunden.
