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Hebamme attackiert Schwangere mit Schlagstock

1-01-1970, 00:00

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, soll eine Hebamme und Krankenschwester komplett ausgezuckt sein und auf eine schwangere Frau und ihre Freundin, die mit zwei Kindern unterwegs waren, losgegangen sein. Demnach habe die 62-Jährige mit einem Gummiknüppel auf die Frauen eingeschlagen und eine dabei schwer verletzt.

Grund für den Ausraster, der sich bereits im Oktober letzten Jahres zugetragen hat, soll ein Streit über die Fahrweise der Hebamme gewesen sein. Demnach sei sie „langsam und vorsichtig“ in die Straße eingebogen.

Wilder Streit entbrannt

Die Frauen, die aufgrund des schmalen Gehsteigs auf die Straße ausgewichen sind, hätten schon von weitem angedeutet, dass die 62-Jährige langsamer fahren solle.

Als der Pkw die Fußgängerinnen schließlich passierte, kam es zum Disput. Es entbrannte ein Streit und schließlich soll eine der beiden Spaziergängerinnen gegen das Auto getreten und es dabei beschädigt haben. Als die Hebamme schließlich ausstieg, soll sie von den beiden angegriffen worden sein.

Schwere Gehirnerschütterung

Laut Aussage hätte sie den Schlagstock nur zur Verteidigung verwendet. Die Folge waren blaue Flecken an Händen und Füßen der Schwangeren. Ihre Freundin erlitt sogar eine Gehirnerschütterung. Sie musste wegen des Verdachts auf eine Gehirnblutung eine Woche im Krankenhaus.

Im August muss sich die 62-Jährige, die bereits einschlägig vorbestraft ist, vor Gericht verantworten. Sollte sie auch in diesem Fall verurteilt werden, droht ihr eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik.

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