Eine kuriose Liste voller Pannen - 63 teilweise schwere Mängel wies ein Schulbus auf. Doch nicht nur technische Mängel wurden durch die TÜV Rheinland AG dokumentiert - Kritik wurde auch am hygienischen Zustand des Busses geäußert.
Besorgte Eltern kontaktieren kurzerhand die Polizei, als ihre Kinder mit dem dreckigen Fahrzeug zum Schwimmunterricht gebracht werden sollten. Der Gestank im Bus war so penetrant, dass sich die Schüler sogar die Nase zuhalten mussten. Zusätzlich zu den fehlenden Sicherheitsgurten war die Sicherung der Türen auch noch ausgefallen - die Kinder hätten beim Eintreten des Fahrzeuges von einer schließenden Tür eingeklemmt werden können.
Abgesehen von den vollkommen kaputten Sitzen - der Stoff auf den Sitzen fehlte großflächig - hätte man auch das Lenkrad des Busses ins Museum befördern können. Ganze Bauteile fehlten dem Lenkrad - keine Hupe, keine funktionstüchtige Lüftung, undichte Bremsanlagen und die Lampe für die Bremsbeläge leuchtete ständig alarmierend auf.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die die Polizei dem Lenker auf die Schliche kam - sie stoppte das Fahrzeug, der Lenker (59) musste den verschmutzten, mangelhaften Bus anhalten. Ein Blick in den Wagen reichte - der Bus sei für den Schrottplatz längst bereit. Der Bus wurde umgehend zum TÜV gebracht. Dort wurde er genau untersucht - das Ergebnis: eine Liste von 63 Mängeln! Dieser Bus wird wohl nie wieder auf der Straße zu sehen sein - eine Strafe soll den Fahrer und das Unternehmen erwarten.