1-01-1970, 00:00
Einen dreieinhalb Meter langer Tigerpython haben Angler an der Weser in Niedersachsen entdeckt. Die Männer hätten die Polizei verständigt, teilten die Beamten am Montag in Hameln mit. Die Würgeschlange sei gemeinsam mit dem herbeigerufenen Direktor des Tierparks von Bad Pyrmont eingefangen worden. Dem Experten zufolge könnten Tigerpythons durchaus gefährlich werden.
Wenn sie sich bedroht fühlten, könnten sie zubeißen und ihr Opfer dann zu Tode würgen. Es gebe aber keinen Hinweis darauf, dass von der am Sonntag entdeckten Schlange eine konkrete Gefahr für einen Menschen ausging.
Das Tier stammte aus einem Zirkus
Das Tier, das vorübergehend im Tierpark Bad Pyrmont untergebracht wurde, stammte aus einem Zirkus, der vor einigen Tagen rund 250 Meter vom Fundort entfernt in Emmerthal gastiert hatte. Dort sei das Fehlen des Tiers allerdings erst durch einen Anruf der Polizei nach dem Schlangenfund am Sonntag bemerkt worden, hieß es.
Zur Erklärung wies der Zirkus nach Polizeiangaben darauf hin, dass die Schlange in einem Zirkuswagen in einer Art "Höhle" lebe und nicht täglich gefüttert werden müsse. Ihr Fehlen sei daher zuvor nicht bemerkt worden. Wie der Python fliehen konnte, war unklar.
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