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Großbrand in Kunsthochschule Glasgow

1-01-1970, 00:00

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre ist das historische Gebäude der Kunsthochschule in Glasgow durch einen Großbrand massiv beschädigt worden.

Der 2014 schon einmal vom Feuer verzehrte und anschließend mit Millioneninvestitionen restaurierte Sandsteinbau ging in der Nacht auf Samstag erneut in Flammen auf. Die Brandursache war zunächst unklar, Hinweise auf Verletzte gab es zunächst nicht.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh (1868-1928) errichtet, einem wichtigen Vertreter des Jugendstils. Es gehört zu den bekanntesten Bauwerken Schottlands und zieht jährlich tausende Touristen an.

Schon im Mai 2014 hatte es schweren Schaden durch ein Feuer genommen, als ein defekter Projektor eine leicht entzündliche Kunstinstallation in Brand setzte und die Flammen rasch auf das gesamte Gebäude übergriffen. "Die Einsatzkräfte arbeiten hart, um das ausgewachsene Feuer zu löschen, dass das Mackintosh-Gebäude der Glasgow School of Art erfasst hat", teilte die Feuerwehr kurz nach Mitternacht auf Twitter mit.

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach auf Twitter von einer "extrem ernsten Situation", die ihr "das Herz bricht". Wie groß der Schaden am Gebäude war, war zunächst nicht absehbar. Die Schule in Glasgow hat mehrere bekannte zeitgenössische Künstler hervorgebracht, darunter die Turner-Prize-Gewinner Simon Starling, Richard Wright und Martin Boyce.

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