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Fußgängerin stoppte Gruppenvergewaltigung

1-01-1970, 00:00

Acht Jugendliche sollen in Velbert (Nordrhein-Westfalen) ein 13-jähriges Mädchen missbraucht haben. Die Tat habe sich bereits im April ereignet, so die Polizei. Aus Opferschutz-Gründen habe man aber mit der Veröffentlichung zugewartet. Der abscheuliche Missbrauch soll von den Jugendlichen sogar gefilmt worden sein.

Vergewaltigung gefilmt

"Bild" berichtet, bei den Tätern soll es sich um eine Gruppe bulgarisch-stämmiger Jugendliche gehandelt haben. Sie hätten das Mädchen in einem Parkbad in der Nähe "angemacht". Um 18 Uhr machte sie sich auf den Heimweg, als sie erneut auf die acht Jugendlichen traf. Diese verschleppten sie in ein Waldstück. Dort wurde sie von zwei Jugendlichen vergewaltigt. Die anderen haben offenbar zugesehen und mit dem Handy gefilmt, so die Polizei.

"Das Handy-Video ist noch in der kriminaltechnischen Auswertung", sagt Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. "Die Flüchtigen sind identifiziert. Die Ermittlungen zur genauen Tatbeteiligung dauern weiter an." 

Spaziergängerin stoppte Vergewaltigung

Wie nun bekannt wurde, endete das Martyrium der 13-Jährigen erst, als eine Spaziergängerin auf die Gruppe traf. Dies berichtet "Bild". Die Frau habe die Jugendlichen angesprochen, woraufhin die Täter die Flucht ergriffen hätten.

Sechs der acht mutmaßlichen Täter sitzen laut dem Bericht in Untersuchungshaft. "Das sind harte Bandagen für Jugendliche, aber die sind hier absolut berechtigt", da es sich hier um "drastische Sexualstraftaten" handle, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal am Mittwoch. Es werde intensiv nach weiteren Verdächtigen gefahndet.

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