Die Handschläge zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron machten schon mehrfach Schlagzeilen - am Rande des G7-Gipfels in Kanada hat Macron nun erneut bleibenden Eindruck hinterlassen. Fotos des Händedrucks und von Trumps anschließend deutlich gezeichneter Hand wurden am Samstag im Internet heiß diskutiert.
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Die am Freitag am Rande des Gipfeltreffens in La Malbaie entstandenen Fotos zeigen, wie Trump während des offenbar besonders kräftigen Händedrucks das Gesicht verzieht, während Macron schelmisch zu zwinkern scheint. Anschließend gemachte Aufnahmen zeigen den weißen Abdruck von Macrons Daumen auf Trumps geröteter Hand, die auch in sozialen Netzwerken von Hunderten Menschen geteilt und kommentiert wurden. Einige Kommentatoren werteten die Aufnahmen als Beleg für die Spannungen zwischen den USA und den übrigen G7-Staaten.
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Die Körpersprache der beiden Staatschefs hatte bisher bei jeder ihrer Begegnungen Raum für Interpretationen geboten. Bereits bei ihrem ersten Treffen im Mai 2017 in Brüssel hatten sie sich ein Händedruck-Duell geliefert.
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Bei Trumps Staatsbesuch in Frankreich drei Monate später hatten sie sich 29 Sekunden lang die Hände gedrückt und damit den Eindruck erweckt, es handle sich um eine Machtprobe, bei der keiner der beiden Staatsmänner nachgeben wollte. "Mein Händedruck mit ihm ist nicht unschuldig", hatte Macron damals kommentiert. "Es ist nicht das A und O der Politik, aber ein Moment der Wahrheit."
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Trump hat in der Vergangenheit auch schon häufig mit ungewöhnlichen - und von Etikette-Experten als äußerst unhöflich eingestuften - Handschlägen, nicht nur mit Macron, für Aufsehen gesorgt: Einmal schüttelt er sehr aggressiv, einmal lässt er einfach nicht los, dann zieht er sein Gegenüber mit einem Ruck zu sich, oder er tätschelt die fremde Hand zusätzlich mit seiner Linken.
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