Taipeh, Taiwan. Der MMA-Boxer Gary Chu (28) und die junge Yee-min Huang (27) lernten sich über Tinder kennen. Sie trafen sich eine Zeit lang. Chu wurde wütend, weil sie weiterhin mit anderen chattete. Der durchtrainierte Kampfsportler war schon seiner Ex-Frau gegenüber gewalttätig. Der Frauenschläger rastete komplett aus, als Huang ihm sagte, anders als zuvor behauptet, keine Jungfrau mehr zu sein. Daraufhin tötete und zerstückelte Chu seine Freundin.
© Social Media Gary Chu (28)
Am 20. Mai gab es das letzte Lebenszeichen von Huang. Eine Überwachungskamera bei Chus Apartment zeichnete sie auf. Sechs Tage später startete ihr Bruder einen Facebook-Such-Aufruf. Er wurde skeptisch, als er von Chus gewalttätiger Vergangenheit erfuhr. Am 22. Mai antwortet ihm Chu: Er habe Huang gezüchtigt und eingesperrt, weil sie ihm untreu gewesen sein soll. Eine Lüge: Zu diesem Zeitpunkt war sie schon tot.
© Social Media Gary Chu (28) und sein Opfer Yee-min Huang (27)
Chu trug sie in Mülltüten aus der Wohnung. Als die Polizei bei ihm auftauchte, war er verschwunden - wenig später fanden sie ihn: Er beging Selbstmord. In einem selbstmitleidigen Brief schreibt er, dass Huang ihm "Unrecht getan" habe.