1-01-1970, 00:00
Bei einem Bootsunglück im Nordwesten Kongos sind nach Behördenangaben mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Ein Konvoi mehrerer Boote sei auf dem Fluss Momboyo, einem Zufluss des Kongos, aus bisher ungeklärter Ursache verunglückt, sagte am Freitag ein ranghoher Beamter des Gesundheitsministeriums, Ngyam Kipoy.
Das Unglück hatte sich bereits in der Nacht auf Mittwoch in einem schwer zugänglichen Gebiet ereignet. Der Kongo und seine Zuflüsse sind in dem zentralafrikanischen Riesenreich, in dem es nur wenig Teerstraßen gibt, wichtige Schlagadern. Boote, die Passagiere und Fracht befördern, werden oft zu Konvois zusammengeschnürt. Häufig sind die Boote überladen.
In diesem Fall war der Bootskonvoi den Angaben zufolge mit rund 100 Passagieren nachts unterwegs, was normalerweise aus Sicherheitsgründen verboten ist. Der Konvoi war demnach im Ort Monkoto in der Provinz Tshuapa gestartet und war auf dem Weg in die Stadt Mbandaka in der Äquator-Provinz. Mbandaka liegt am Fluss Kongo.
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