US-Präsident Donald Trump erwägt einem Medienbericht zufolge neue Importzölle auf Autos.
Diese könnten bis zu 25 Prozent betragen, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ).
Der Plan befinde sich aber noch in einem frühen Stadium und dürfte auf deutlichen Widerstand von diversen Interessengruppen und ausländischen Handelspartnern stoßen. Sollte Trump Importzölle auf Autos aus der EU tatsächlich einführen, wären vor allem die großen deutschen Automobilunternehmen betroffen.
Trump hat das US-Handelsministerium unterdessen offiziell angewiesen, Importzölle auf Autos, LKW und Autoteile zu prüfen. Es müsse geklärt werden, ob die Autoeinfuhren eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA seien, erklärte Trump am Mittwoch in Washington.
Mit Gefahr für die nationale Sicherheit hatte Trump schon die Importzölle auf Stahl und Aluminium von 25 Prozent und zehn begründet, von denen die EU noch bis 1. Juni ausgenommen sind.
Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Mike Pompeo am Mittwoch in Washington, Deutschland und die EU würden sich "in keinster Weise" mit dem Weg abfinden, den die USA eingeschlagen hätten. Über die Handelsfragen könne durchaus miteinander geredet werden. Dies könne aber nicht unter der Androhung von Strafzöllen geschehen.