Die griechische Polizei hat am ersten Wochenende der Touristensaison in der Ägais mehrere Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen in andere EU-Staaten reisen wollten. 13 Personen aus Pakistan und Tibet seien am Samstag am Flughafen der Kykladeninsel Santorini aufgeflogen, als sie mit zwei Charterflügen nach Italien und Spanien reisen wollen, teilte die Polizei am Montag mit.
Weitere sechs Migranten wurden im Flughafen von Heraklion auf Kreta festgenommen. Diese Migranten stammten aus Afghanistan, Iran und Irak und wollten nach Deutschland fliegen. Die Menschen hoffen, dass auf den kleinen Inselflughäfen ihre gefälschten Pässe nicht auffallen. Sie kosten laut Polizei zwischen 1500 und 3000 Euro. Schlepper machten damit nach der faktischen Schließung der Balkanroute gute Geschäfte, hieß es aus Polizeikreisen.