Ein mutmaßliches Mitglied der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat in Südfrankreich Geiseln in einem Supermarkt genommen. Der Täter habe in dem Geschäft in der Stadt Trèbes um sich geschossen und sich zur IS-Miliz bekannt, erklärte die Staatsanwaltschaft am Freitag. Dabei gab es laut Medienangaben zwei Tote.
Der französische Regierungschef Edouard Philippe sprach von einer "ernsten Situation". Aus Justizkreisen hieß es, dass die für alle Terrorfälle in Frankreich zuständige Pariser Staatsanwaltschaft sich derzeit noch mit der örtlichen Staatsanwaltschaft von Carcassonne abstimme.