Wie groß die Panik in den USA vor Schul- oder Uni-Attentaten ist, beweist den Vorfall an der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois von Mittwoch. Die Polizei rückte aus, weil angeblich ein Mann auf seine Freundin geschossen habe. Berichte über einen bewaffneten Mann gingen durch die Medien. Die Polizei rückte im Großeinsatz aus, postierte Scharfschützen auf den Dächern. Studenten begannen sich zu verbarrikadieren. Sie rückten Stühle und Tische vor die Zimmer-Türen.
Die Uni sandte via Twitter die Alarmmeldung aus, es befinde sich offenbar ein bewaffneter Mann am Campus.
There is a report of a person with a gun in Engelhart Hall at the corner of Emerson Street and Maple Avenue. Evanston and Northwestern University police are on the scene. Seek shelter if in the area.
— Northwestern (@NorthwesternU)
Jedoch war die angebliche Schuss-Tat ein Fehlalarm.
Immer wieder Angriffe. Im Februar diesen Jahres erst gab es nach einer Schießerei an einer Schule in Florida 17 Tote.
Die Nerven liegen in den USA also blank. Immer wieder kommt es zu Attacken in Schulen und Unis. Den Grund dafür sehen viele Experten an den zu liberalen Waffengesetzen.