Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Maddie McCann aus der Ferienwohnung ihrer Eltern im portugiesischen Praia da Luz. Eine beispiellose Suchaktion war die Folge - doch leider erfolglos. Immer wieder gab es auch zehn Jahre nach dem Verschwinden des Mädchens Nachrichten darüber, dass bei den Ermittlungen offenbar ein Durchbruch bevorstehe. Zumindest von "bedeutenden Hinweisen" war des Öfteren die Rede. Doch bisher konnte das Rätsel weiterhin nicht gelöst werden.
Längere Zeit blieb es nun ruhig im Fall um das vermisste Mädchen. Am Montag, 5. März, feierte Maddies Mutter Kate ihren 50. Geburtstag. Bereits zum elften Mal musste Kate diesen Tag ohne ihre Tochter finden. Gegenüber der "Daily Mail" erklärte ein Freund der Familie: "Kates 50. Geburtstag ist ein weiterer schwieriger Tag für sie. Während der Feierlichkeiten wird sie immer daran erinnert, dass Madeleine, die jetzt fast 15 Jahre alt wäre, immer noch vermisst wird."
"Kates einziger Geburtstagswunsch besteht darin herauszufinden, was mit ihrem ältesten Kind passiert ist. Und sie hofft und betet, dass die Polizei zusätzliche Mittel erhalten wird, um die Suche nach Maddie fortsetzen zu können", zitiert die britische Zeitung den Bekannten.
Doch erneut muss die Familie zittern, denn der Polizei gehen allmählich die Mittel aus. "Daily Mail" will dabei tragische Neuigkeiten erfahren haben: Bereits in weniger als vier Wochen soll das Geld für die Suche aufgebraucht sein.
"Die Metropolitan Police hat einen weiteren Antrag auf Finanzierung gestellt, der derzeit geprüft wird. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen", erklärte ein Sprecher des Innenministeriums gegenüber der Zeitung. "Kate und Gerry sind der Polizei für alles, was sie getan haben, sehr dankbar und werden es auch weiterhin sein, sollte die Suche nach Madeleine fortgesetzt werden", erklärte Clarence Mitchell, der Sprecher der Familie McCann laut "Daily Mail".