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Flüchtlingsfamilie bekam 7.300 Euro

1-01-1970, 00:00

Schleppend verlaufende Asylverfahren kommen Deutschland teuer: Eine zehnköpfige Flüchtlingsfamilie erhielt monatlich 7.300 Euro vom Staat. Grund war, dass ihr Verfahren länger als 15 Monate dauerte und sie deshalb die doppelt so hohe Sozialhilfe erhielten. Das berichtet die Bild am Sonntag.

Laut Paragraf 2 des deutschen Asylbewerberleistungsgesetz steht Flüchtlingen, die länger als 15 Monate auf ihren Bescheid warten, Sozialhilfe zu. Diese dürfen sich in dieser Zeit aber nichts zuschulden kommen lassen. Der Betrag wird in der Regel sogar bar ausgezahlt.  

Der CDU-Abgeordnete Kai Wegner kritisiert diese Regelung gegenüber der Bild: „Es ist ein Skandal, dass unsere Sozialhilfe manchen Flüchtlingsfamilien Einkünfte ermöglicht, von denen Normalverdiener nur träumen können. Hier fehlt mir jedes Verständnis.“

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