Davos. Frostige Atmosphäre im Schweizer Alpenort Davos – nicht nur wegen des Winterwetters am Tagungsort Weltwirtschaftsforums. Bei seiner Rede am Freitag, dem letzten Tag des viertägigen Gipfels will US-Präsident Donald Trump die Welt von seiner Strategie des „America First“ überzeugen.
Trumps Abschottungspolitik steht dem „Geist von Davos“ entgegen, der für Freihandel eintritt. Vor seiner Rede tat Trump nicht viel, um die Vorbehalte der restlichen Welt zu zerstreuen: Am Eröffnungstag des Gipfels erhob Trump Strafzölle auf die Einfuhr von Waschmaschinen und Solaranlagen.
Südkorea und China hätten dies als Affront verstanden, heißt es. Auch Trumps Handelsminister Wilbur Ross (80) provozierte: „Jetzt besetzen die US-Truppen ihre Verteidigungsmauern“, sagte er in Voraussicht neuer Handelskriege.