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Horror-Haus: Werden Kinder adoptiert?

1-01-1970, 00:00

Im Fall des Horror-Hauses in Kalifornien kommen immer mehr Details ans Licht. Die dreizehn Kinder waren ans Bett angekettet, bekamen häufig  Schläge, kaum zu essen, Dusch-Verbot und keine Spielzeuge. "In mehr als 20 Jahren als Strafverfolger im Bezirk Riverside ist dies einer der schlimmsten Fälle, den ich gesehen habe", erklärte der kalifornische Staatsanwalt.

Die Liste von Anklagepunkten gegen den Vater David (56) und die Mutter Louise (49) ist lang: Folter, schwere Misshandlung, Kindesgefährdung und Freiheitsberaubung werden dem Paar aus der Stadt Perris südöstlich von Los Angeles vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung in allen Punkten drohen den Eltern jeweils 94 Jahre Haft.

Adoptionsanfragen für alle 13 Kinder

Die Turpins sitzen derzeit in U-Haft, ein Richter hatte bereits ein Kontaktverbot ausgesprochen. Laut einer Mitarbeiterin des Jugendamts in Riverside gebe es nun für alle 13 Kinder zahlreiche Adoptionsgesuche. Die Entscheidung darüber liege schließlich bei den Gerichten.

Laut dem US-Sender "CBS NEWS" sollen die sechs minderjährigen Kinder auf zwei Pflegefamilien aufgeteilt werden. Die restlichen sieben Geschwister, die bereits das Erwachsenenalter erreicht haben, sollen in einer Einrichtung für betreutes Wohnen unterkommen.

Wie BILD berichtet, sollen die 13 Geschwister jedoch den Wunsch geäußert haben, zusammenbleiben zu können. Auch diese Entscheidung liege laut der Jugendamt-Mitarbeiterin bei den Gerichten.

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