
Um herauszufinden, ob und wie Hunde im Schlafzimmer den Schlaf des Besitzers beeinflussen, haben 40 gesunde Erwachsene und deren Fellnasen untersucht. Mensch und Tier wurden mit Bewegungssensoren ausgestattet, um die Schlafgewohnheiten aufzuzeichnen. Die Analyse der Daten zeigte: Studienteilnehmer, die ihr Haustier im Schlafzimmer nächtigen ließen, wiesen auch eine höhere Schlafqualität auf – im Vergleich Probanden, die dem Hund den Zutritt zum Schlafraum verwehrten.
Interessantes Detail: Der Effekt trat nur auf, wenn der Vierbeiner im Zimmer aber nicht im Bett des Menschen schlummerte. Die Bettdecke mit dem Hund zu teilen hatte die gegenteilige Wirkung: Die Menschen schliefen schlechter.
Foto: Getty Images/SolStock/istockphoto "Die meisten Menschen nehmen an, dass Haustiere im Schlafzimmer eine Störquelle sind", betont Studienleiterin Lois Krahn. Man habe jedoch herausgefunden, dass viele Menschen sich wohler und sicherer fühlen, wenn der Hund nachts im selben Raum schläft. Das sei wiederum schlaffördernd.
Limitiert sei die Untersuchung Krahn zufolge hinsichtlich der Stichprobengröße und des kurzen Untersuchungszeitraums. Folgestudien seien daher jedenfalls vonnöten.
