
Prinz William erregt mit einem extrem kurzen Haarschnitt Aufsehen. Im neuen Look präsentierte sich der 35-Jährige am Donnerstag beim Besuch eines Kinderkrankenhauses in London. Der Stylist Joe Mills ließ sich in der britischen Zeitung The Independent mit den Worten zitieren, es sei "ein wirklich starkes Statement, ein überzeugtes Statement", seine Haare so kurz zu schneiden.
Doch wer nun denkt, Will hätte seine Haare einfach abrasieren lassen, der irrt. Der Sun zufolge soll sich der Prinz an den bevorzugten Stylisten seiner Frau Kate, Star-Friseur Richard Ward, gewandt haben. Dieser schickte promt einen seiner Angestellten, der das Haupt des Royals mit der "Schere über Kamm"-Freihand-Technik bearbeitete - was ein "weicheres Finish" garantieren soll.
Die Rechnung für die neue Frisur war allerdings ziemlich saftig. Kostenpunkt: 180 Pfund, also über 200 Euro.
"Bei uns hätte William denselben Schnitt für einen Zehner bekommen", kommentiert Antony Kent, Inhaber der Herrenfriseur-Kette "UK Barber Shops", den neuen Haarschnitt des Prinzen. Er nehme an, William würde für den Schutz der Intimsphäre einen Aufschlag bezahlen: "William zahlt, damit sie diskret sind."
Foto: AP/Daniel Leal Olivas
Details über den Kahlschlag sind dennoch an die Öffentlichkeit gedrungen. Ein Palastinsider will sogar den Grund wissen, warum sich der Prinz für die neue Frisur entschieden hat: "Der Prinz hat sich geärgert, weil ihn Harry aufgrund seiner Glatze aufgezogen hat."
Dafür kommt der Kurzhaarschnitt umso besser an. Ein Kommentator des Männermagazins GQ bemerkte, mit dem Schnitt habe William offenkundig akzeptiert, dass seine Haare immer weiter zurückgehen - dafür müsse man ihn feiern. Auch der Hollywood Reporter war voll des Lobes: Der Zweite in der britischen Thronfolge "mache keinen Versuch, seinen Haarwuchs zu verleugnen" - im Unterschied zu US-Präsident Donald Trump und dessen "seltsamer Drüberkämm-Frisur".
