logo



[email protected]

Der große Krach in der Formel 1

18-09-2017, 12:40

Der Start zum war ein Riesenspektakel. Nach wenigen Metern kollidierten Poleposition-Mann Sebastian Vettel, Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen und Mitfavorit Max Verstappen im Red Bull. Für alle drei war das Rennen beendet, Lewis Hamilton fuhr souverän und ungefährdet zum Rennsieg und zur deutlichen Führung in der Weltmeisterschaft. 28 Punkte liegt der Mercedes-Mann nun vor Sebastian Vettel.

Doch wer war schuld am kapitalen Crash? Laut FIA niemand. Die Rennrichter entschieden am Sonntagabend, dass keiner der beteiligten Fahrer "allein oder hauptsächlich" die Schuld trage. Somit blieb auch Vettel verschont von einer Strafe, etwa einer Rückversetzung im nächsten Rennen.

Analysen

Doch was war genau geschehen? Poleposition-Mann Vettel erwischte einen durchschnittlichen Start, links von ihm schloss Verstappen auf. Vettel tat, was man in dieser Situation tut, und versuchte, vor der ersten Linkskurve links abzudecken. Was er nicht sehen konnte: Räikkönen raste von hinten an Verstappen vorbei. Der Niederländer geriet in das Sandwich, es kam zum heftigen Unfall. "Das war eine Verkettung blöder Umstände", sagte auch Niki Lauda.

Max Verstappen allerdings schob in einer ersten Reaktion Vettel den Schwarzen Peter zu: "Vettel hat angefangen, mich einzuquetschen", sagte der glücklose Red-Bull-Fahrer. Andere sehen wiederum Kimi Räikkönen als mitschuldig. "Er hätte noch weiter nach links fahren können", sagte etwa Ex-Fahrer Timo Glock. Die Scuderia sieht die Situation wieder anders. Laut Twitter-Account von Ferrari habe Verstappen Räikkönen aus dem Rennen genommen. Nach heftigen Reaktionen auf den Tweet sah sich Ferrari zu einer Reaktion veranlasst: "Wir haben nur Fakten beschrieben. Es gibt keinen Grund, zu spekulieren."

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]