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ÖFB-Team trifft bei Fußball-EM auf Polen

27-03-2024, 07:18

Polen wird der dritte Kontrahent der österreichischen Fußballnationalmannschaft in Gruppe D der Fußball-Europameisterschaft diesen Sommer in Deutschland sein.

Die polnische Mannschaft setzte sich am Dienstag in einem Elfmeterduell gegen Wales in Cardiff im Play-off-Endspiel des Qualifikationsweges A durch einen 5:4-Sieg nach über 120 Minuten ohne Tore durch. Ihr Debüt bei der feiert Georgien mit einem 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen in Tiflis gegen Griechenland. Auch die Ukraine sicherte sich ihr Ticket für das Turnier durch einen 2:1-Erfolg in Breslau gegen Island.

Polen nach Playoff-Sieg bei Fußball-EM gegen Österreich

Im Cardiff City Stadium, das keine freien Plätze mehr bot, zeigten sich neun Schützen überwiegend überzeugend, bevor Daniel James zum Pechvogel avancierte. Der 26-jährige Stürmer von Leeds United konnte sich nicht gegen den polnischen Torhüter Wojciech Szczesny durchsetzen, welcher die richtige Ecke antizipierte. Damit ging das erste Elfmeterschießen in der Geschichte des walisischen Fußballverbands äußerst enttäuschend zu Ende. Wales verfehlte die Chance auf die dritte EM-Teilnahme hintereinander und bleibt seit 1973 in Duellen gegen Polen ohne Sieg. Die polnische Mannschaft hatte ebenso wie beim 1:0-Erfolg in der Nations League 2022 in Cardiff allen Anlass zur Freude. Zum fünften Mal hintereinander dürfen sie im Zeitraum vom 14. Juni bis zum 14. Juli in Deutschland EM-Atmosphäre erleben.

In einer intensiven Partie lieferten sich die Teams ein hartes Duell. Die Heimmannschaft hatte vor der Halbzeit Vorteile, doch ein Kopfball von Kapitän Ben Davies verfehlte das Ziel. Sein später Treffer wurde wegen Abseits durch den VAR nicht gegeben. Nach der Pause dominierten die Polen leicht und Robert Lewandowski verpasste kurz vor Schluss die Führung. In der Verlängerung, die mit einem Platzverweis für Chris Mepham endete, vergab Kajub Piotrowski eine große Chance. Das Spiel wurde schließlich im Elfmeterschießen entschieden. Bei der EM trifft das Team am 21. Juni in Berlin auf Österreich, in ihrer Gruppe sind auch Frankreich und die Niederlande.

ÖFB-Team freut sich auf Duell mit Polen bei Fußball-EM

Die ÖFB-Auswahl verfolgte den Elferkrimi in Cardiff nach ihrem 6:1-Testspielsieg in den Katakomben des Ernst Happel Stadions. "Wir nehmen es so, wie es kommt", sagte Teamchef Ralf Rangnick. Polen sei als EM-Gegner "vollkommen in Ordnung. Dass wir eine starke Gruppe haben, wussten wir von Anfang an. Das ist jetzt auch nicht anders geworden dadurch." Christoph Baumgartner freut sich auf das Duell mit Lewandowski und Co. "Das ist auch eine Mannschaft mit einem absoluten Weltklasse-Stürmer. Wir brauchen uns aber nicht verstecken", meinte der ÖFB-Offensivmann. "Wir haben die Qualität, sie zu schlagen." Man habe nun beim Turnier mit die stärkste Gruppe. "Das kann man so sagen."

Georgien erstmals bei Fußball-EM

In Tiflis endete ein torloses Spiel zwischen Georgien und Griechenland erst im Elfmeterschießen, das Georgien für sich entschied und damit einen historischen Sieg feierte. Trotz der aktiveren Spielweise Griechenlands konnten keine entscheidenden Tormöglichkeiten erzielt werden. Eine hitzige Szene gab es nach dem Halbzeitpfiff, als Georgiens Ersatztorwart Giorgi Loria die Rote Karte erhielt. Die Verlängerung brachte kaum Höhepunkte, außer einem Lattentreffer von Konstantinos Mavropanos. Im Elfmeterschießen verpassten sowohl Tasos Bakasetas als auch Giorgos Giakoumakis ihre Schüsse für Griechenland, während auch ein georgischer Spieler nicht traf. Dies führte zum Ausscheiden Griechenlands, das somit seine fünfte EM-Teilnahme verpasste. Georgien wird nun in der EURO-Gruppe F gegen die Türkei, Portugal und Tschechien antreten.

Fußball-EM: Ukraine zum vierten Mal in Folge dabei

Die Isländer konnten nach einem Tor von Albert Gudmundsson (30.) auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft hoffen. Doch die Ukrainer, die aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland in einem Ersatzquartier spielten, hatten andere Pläne. Viktor Tsygankow erzielte zuerst den Ausgleich (54.), bevor der 23-jährige Stürmer von Chelsea, Mykhailo Mudryk (84.), das entscheidende Tor schoss. Für die Ukrainer ist es die vierte EM-Teilnahme in Folge, bei der sie in der Gruppenphase auf Belgien, Rumänien und die Slowakei treffen werden.

(APA/Red)

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