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Fußball-EM: ÖFB-Präsident Mitterdorfer traut Österreich viel zu

17-10-2023, 14:26

Nach der fixierten Teilnahme an der Fußball-EM 2024 in Deutschland blickt ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer bereits optimistisch Richtung Endrunde.

"Ich traue unserem Nationalteam vieles zu und bin sehr zuversichtlich, dass wir jedenfalls die Vorrunde überstehen. Und dann ist jedes Spiel spannend, aber die Mannschaft kann letztlich jeden schlagen", sagte ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer nach dem 1:0 in Baku gegen Aserbaidschan.

ÖFB-Präsident: Eröffnungsspiel bei Fußball-EM gegen Deutschland wäre "tolle Geschichte"

Einige Spieler äußerten den Wunsch, in eine mit Deutschland gelost zu werden und das Eröffnungsspiel am 14. Juni 2024 in München gegen den Gastgeber zu bestreiten. "Das wäre eine tolle Geschichte, doch mit unserer Qualität sind wir in der Lage, eine gute Rolle bei der EM zu spielen - egal, welche Gegner kommen", betonte Mitterdorfer, der bei der Auslosung am 2. Dezember in Hamburg eine sechsköpfige ÖFB-Delegation mit Teamchef Ralf Rangnick anführen wird.

Nach etwas mehr als 100 Tagen im Amt durfte der Verbandschef am Montag in Baku bereits die EM-Teilnahme feiern. Er tat es mit Zurückhaltung. "Ich kann zwar nichts dafür, aber ich nehme es gerne. Für den österreichischen Fußball ist das extrem wertvoll", meinte Mitterdorfer. "Im Zusammenspiel mit den Fans ist das etwas, das unseren Sport nach vorne bringt."

ÖFB vor Entscheidung über Trainingszentrum in Wien

Infrastrukturell erhofft sich der 58-Jährige in den nächsten Wochen wichtige Weichenstellungen. "Mit Aspern haben wir hoffentlich in den nächsten 14 Tagen alles fixiert", sagte Mitterdorfer. Baustart für das verbandseigene Trainingszentrum samt Geschäftsstelle soll noch in diesem Jahr sein, die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

Parallel dazu lässt der ÖFB ein Konzept erarbeiten, wie man ein mögliches Stadionprojekt im Wiener Prater gestalten und wirtschaftlich führen könnte. "Als Standort für internationale Spiele wäre das wichtig", meinte Mitterdorfer. "Vielleicht bringt uns die EM-Euphorie ein Stück weiter, alle Partner ins Boot zu holen - den Bund, die Stadt Wien, aber auch private Investoren."

(APA/Red)

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