Mit Leopold Querfeld und Matthias Seidl von Rapid Wien stehen zwei Debütanten im ÖFB-Kader für die Spiele gegen Moldau und Schweden.
Am Dienstag hat ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick den Kader für das Länderspiel-Doppel im September bekanntgegeben. Österreich trifft zunächst am 7. September (20.30 Uhr) in einem Testmatch in Linz auf Moldau, am 12. September (20.45 Uhr) steht in Solna das Qualifikationsmatch für die gegen Schweden an.
Im Vergleich zu den Quali-Partien im Juni (1:1 in Belgien und 2:0 daheim gegen Schweden) fehlen diesmal die verletzten Flavius Daniliuc (Salernitana) und Junior Adamu (SC Freiburg). Torhüter Patrick Pentz (Bröndby IF), Manprit Sarkaria (Sturm Graz) und Romano Schmid (Werder Bremen) sind ebenfalls nicht Teil des 25-Mann-Kaders. Ansonsten setzt Rangnick auf bewährte Kräfte um Real-Madrid-Profi David Alaba, den zu Inter Mailand gewechselten Marko Arnautovic sowie den nunmehrigen Dortmunder Marcel Sabitzer.
Innenverteidiger Querfeld, der bei Rapid mehre Nachwuchsteams durchlaufen hat, zeigte zuletzt starke Leistungen in der heimischen Bundesliga sowie im Europacup. Der 19-Jährige, der U21-Teamspieler ist, stand schon einmal im A-Team auf Abruf. Der 22-jährige Seidl ist erst seit Juli bei Rapid, davor kickte er in der 2. Liga für Blau-Weiß Linz. Binnen kurzer Zeit hat sich der Salzburger bei den Grün-Weißen einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld erarbeitet. Auch er war bereits auf Abruf. Mit Torhüter Niklas Held steht noch ein dritter Akteur der Wiener im Aufgebot. Rapid stellt damit gemeinsam mit RB Leipzig - Christoph Baumgartner, Xaver Schlager und Nicolas Seiwald - das größte Kontingent als Teamspielern ab.
Österreich liegt in der UEFA-Qualifikationsgruppe F nach vier absolvierten Spielen punktegleich mit Belgien auf Platz eins, Schweden ist auf dem dritten Platz. In der zweiten Hälfte des Spielplans überwiegen für die ÖFB-Truppe die Auswärtspartien. Zu Hause spielt das Team nur noch einmal, am 13. Oktober findet in Wien der Schlager gegen Belgien statt. Die zehn Gruppensieger und -zweiten sind direkt für die EM-Endrunde in Deutschland qualifiziert. Die dann verbliebenen drei Plätze werden nach dem Endergebnis der Nations League 2022/23 und dem sich daraus ergebenden Play-off-Turnier ausgespielt.