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Österreich bekommt es in Fußball-EM-Quali mit Estland zu tun

27-03-2023, 17:36

Österreich trifft am Montag nach dem Sieg gegen Aserbaidschan in der Fußball-EM-Qualifikation in Linz auf Estland. Mit einem Sieg hätte man bereits sechs Punkt am Konto.

Das österreichische Fußball-Nationalteam will am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) nachlegen. In Linz geht es im zweiten Spiel der EM-Qualifikation gegen Estland. Die Österreicher haben ihren vierten Länderspiel-Sieg in Serie im Visier.

Österreich trifft in Fußball-EM-Quali auf Estland

Für Teamchef Ralf Rangnick wird es das zehnte Spiel als ÖFB-Coach. Seine Bilanz von bisher vier Siegen und vier Niederlagen bei einem Remis könnte ins Positive drehen. In der Nations League im Vorjahr hätte man mehr Punkte holen können, erinnerte der Deutsche. "Jetzt ist klar: Spätestens mit Beginn der Quali für die EURO ist auch wichtig, dass die Ergebnisse stimmen." Das war zuletzt der Fall. Gegen Andorra (1:0), Italien (2:0) und Aserbaidschan gelangen Siege. Vier oder mehr volle Erfolge, nämlich fünf, gelangen dem ÖFB-Team zuletzt im Herbst 2020.

Mit dem Andorra-Spiel im November in Malaga, bei dem sich die Österreicher enorm schwer getan hatten, wollte Rangnick die Partie nicht vergleichen - auch wenn mit den Esten ebenfalls ein Gegner mit einer Fünferabwehr wartet. "Estland hat schon mehr Qualität auch von den Einzelspielern", betonte der 64-Jährige. "Wir gehen von einem anderen Spiel aus. Sie haben nicht extrem defensiv gespielt, sondern sie haben immer wieder auch versucht, Nadelstiche zu setzen und in den Konter zu kommen."

Holte Österreich drei Punkte gegen Estland?

Die ersten beiden Spiele einer EM- oder WM-Qualifikation hat das ÖFB-Team zuletzt 2010 gewonnen (2:0 gegen Kasachstan, 3:0 gegen Aserbaidschan). Gelingt dies erneut, würden sich die Österreicher an der Tabellenspitze der Gruppe F drei Punkte Vorsprung verschaffen - und diesen auch ins direkte Duell mit Gruppenfavorit Belgien am 17. Juni in Brüssel mitnehmen.

"Am Ende das Tages liegt es an uns", sagte Rangnick. "Wenn wir unsere bestmögliche Leistung abrufen und unser Spiel auf den Platz bringen, bin ich überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen." Immer auf dem Gaspedal zu bleiben, wie es gegen Aserbaidschan selbst bei klarer Führung der Fall war, sei eine Vorgabe. "Wir brauchen nicht Rücksicht nehmen auf ein Spiel, das dann womöglich drei Tage später stattfindet. Ich gehe aber davon aus, dass die Jungs so einen Spaß an der Spielweise haben, dass sie ohnehin weiter Vollgas geben."

(APA/Red)

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