Am Sonntag konnte der SK Rapid in der Fußball-Bundesliga wichtige Punkt für das Erreichen des Meister-Play-offs einfahren. Die Wiener verbuchten einen 3:0-Sieg gegen Altach.
Die Hütteldorfer feierten am Sonntag einen 3:0-(0:0)-Heimerfolg über den SCR Altach, sprangen auf Rang vier und vergrößerten den Vorsprung auf die siebtplatzierten Klagenfurter auf sechs Punkte. Zum Matchwinner avancierte dabei der Startelf-Debütant Oliver Strunz mit zwei Treffern (52., 81.).
Rapid Wien feierte am Sonntag gegen Altach einen 3:0-Erfolg
Den dritten Treffer für die Grün-Weißen, die gegen Altach den dritten Sieg in Serie einfuhren, erzielte Guido Burgstaller (85.). Die Gäste aus Vorarlberg verloren auch das dritte Liga-Spiel in Serie und warten seit fünf Partien auf einen vollen Erfolg. Am kommenden Sonntag reist Rapid in der 19. Runde zum WAC nach Wolfsberg (14:30 Uhr), während Altach zur gleichen Zeit die WSG Tirol empfängt.
22-jähriger Strunz feierte bei Rapid Wien sein Bundesliga-Startelfdebüt
Bei
den Grün-Weißen feierte der 22-jährige Strunz anstelle des gesperrten
Marco Grüll sein Bundesliga-Startelfdebüt. Im zentralen Mittelfeld
agierte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Graz Christoph Knasmüller für
Roman Kerschbaum, links in der Viererkette verteidigte Jonas Auer für
Martin Moormann. Bei Altach nahm Topscorer und Ex-Rapidler Adthe Nuhiu
zunächst auf der Bank Platz. Lukas Jäger nach abgesessener Gelbsperre
und Jan Jurec nach Verletzung rückten in die Startelf.
Strömender Regen und schwierige Platzverhältnisse
Bei strömenden Regen und schwierigen Platzverhältnissen im Westen Wiens verbuchte Rapid
von Beginn weg mehr Spielanteile. Bereits in Minute neun landete der
Ball erstmals im Netz, dem Treffer von Patrick Greil wurde aufgrund
eines Foulspiels von Leopold Querfeld in der Entstehung die Anerkennung
verwehrt (9.). In der Folge verpassten es die Grün-Weißen zwingend zu
werden, die Gäste aus Altach setzten immer wieder Nadelstiche. Nach
einer Hereingabe von Husein Balic kam Amir Abdijanovic aus
aussichtsreicher Position zum Abschluss, Rapids Denso Kasius warf sich entscheidend dazwischen (13.). Kurze Zeit später scheiterte Balic per Weitschuss (16.).
Nach munterern Anfangsviertelstunde verflachte das Spiel
Nach
einer in Anbetracht der Verhältnisse munteren Anfangsviertelstunde
verflachte das Spiel etwas, beide Mannschaften taten sich im
Kombinationsspiel schwer. Es dauerte eine Weile, bis Rapid
die einzige hochkarätige Chance in Hälfte eins vorfand. Aufgrund eines
Fehlers im Altacher Spielaufbau landete der Ball bei Guido Burgstaller,
dieser bewies Übersicht und legte quer auf Strunz. Der Youngster zeigte
alleinstehend vor Schlussmann Andreas Jungdal Nerven und schoss aus
kurzer Distanz über das Tor (34.). Am Ende ging es mit einem
leistungsgerechten Remis in die Pause.
Hanspiel von Mike-Steven Bähre im Strafraum sorgte für Aufregung
Nach der Pause sorgte ein
Handspiel von Mike-Steven Bähre im Strafraum für Aufregung, die Pfeife
von Referee Andreas Heiß blieb allerdings stumm (49.). Wenig später
stand dann abermals Strunz im Mittelpunkt, diesmal aber erfolgreich. Der
22-jährige drückte nach einer scharfen Hereingabe von Auer den Ball aus
kurzer Distanz über die Linie und traf zur Führung der Grün-Weißen
(52.). Kurz darauf verpasste Ante Bajic die vermeintliche
Vorentscheidung, sein Abschluss wurde geblockt (56.).
Wiener hatten nach der Pause Glück
Auf der
Gegenseite hatten die Wiener Glück, als der Ball von Querfeld an die
rechte Stange und dann in die Arme von Tormann Niklas Hedl prallte. Bei
einem Weitschuss von Stefan Haudum war Hedl abermals zur Stelle (60.).
Nach einem turbulenten Start in den zweiten Spielabschnitt beruhigte
sich die Partie - zumindest für ein paar Minuten. Der eingewechselte
Stürmer Ferdy Druijf feierte unterdessen nach Oberschenkelproblemen sein
Comeback.
Altach bereitete der Rapid-Defensive Schwierigkeiten
In Minute 71 wurde es dann wieder gefährlich. Der
auffällige Rechtsverteidiger Kasius kam nach einem seiner vielen
Vorstöße zum Abschluss, dieser ging aber am linken Eck vorbei (71.).
Altach bereitete der Rapid-Defensive
nach Standardsituationen immer wieder Schwierigkeiten. Nach einer
Hereingabe von Emanuel Schreiner verpassten gleich zwei Altacher an der
zweiten Stange die Abnahme.
Vorentscheidung war Strunz vorbehalten
Die Vorentscheidung war dann abermals
Strunz vorbehalten. Während Altach aufgrund einer Verletzungsbehandlung
von Simon Nelson in Unterzahl agierte, schlenzte der 22-jährige Rapidler
den Ball ins linke obere Eck (81.). Den Schlusspunkt setzte Guido
Burgstaller, der vor der Partie noch als Rapidler des Jahres 2022 geehrt
wurde, nach Vorarbeit von Kasius (85.).