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LIVE: FK Austria Wien gegen WAC im Ticker

9-09-2017, 17:34

Die Wiener Austria kann am Samstag mit einem Sieg gegen den Wolfsberger AC den dritten Platz in der Tabelle festigen. Der Vizemeister bittet die Kärntner in der siebenten Runde der Fußball-Meisterschaft zum Tanz (18.30 Uhr). Für Trainer Thorsten Fink ist es mehr als die Generalprobe vor dem Europa-League-Kracher gegen AC Milan. “Von Milan will ich noch nichts hören”, erklärte der Deutsche.

Der Fokus liege einzig auf dem bevorstehenden Spiel. “Wir haben in der Meisterschaft eine gute Ausgangslage. Unsere Position ist für den Moment gut. Wir wollen aber weiter nach oben bzw. näher an die Spitze herankommen.”

Austria-Trainer Fink: “WAC wird sich aufs Kontern verlegen”

Die Wiener liegen in der Tabelle acht Punkte hinter dem makellosen Spitzenreiter Sturm Graz und fünf hinter Red Bull Salzburg, das im Sonntagsschlager Rapid empfängt. Gegen den WAC, der nach drei Siegen nur einen Punkt Rückstand auf die Austria hat, rechnet Fink mit viel Ballbesitz für seine Mannschaft. “Der WAC wird sich aufs Kontern verlegen, diese werden wir unterbinden müssen.”

Der 49-Jährige nimmt die Favoritenrolle vor eigenem Publikum an. “Wir haben viel Selbstvertrauen und hoffentlich die richtigen Mittel um den WAC zu schlagen.” Die Statistik spricht jedenfalls für die Gastgeber. Seit fünf Spielen hat die Austria bei drei Siegen zu Hause gegen den WAC nicht mehr verloren.

Dass nach der Länderspielpause besonders intensive Wochen auf die Austria warten – bis 1. Oktober gilt es sieben Pflichtspiele in drei Bewerben zu bestreiten – stört Fink nicht. “Natürlich überlege ich schon, welchem Spieler ich mal eine Pause geben werde.” Zunächst gelte es jedoch in stärkster Besetzung nach der Pause wieder in den Rhythmus zu finden. Dazu gehört wohl das Debüt des Heimkehrers Florian Klein auf der rechten Abwehrseite. Noch nicht fit wurde hingegen Tarkan Serbest. “Bei ihm hoffen wir, dass es für Donnerstag reicht”, sagte Fink.

Dritter vs. Vierter: Das Duell der Tabellennachbarn

Sein Gegenüber Heimo Pfeifenberger sieht seine Schützlinge, die auf Boris Hüttenbrenner wegen einer Schleimbeutelentzündung verzichten müssen, als Außenseiter. “Das ist klar, wenn du zu Austria Wien fährst. Sie haben viel Speed in der Offensive und technisch sehr gute Spieler”, lobte der 50-Jährige die “Veilchen”. Der mögliche Sprung auf Platz drei in der Tabelle ist nicht die Hauptmotivation. “Freilich wäre das schön, aber das sind alles nur Momentaufnahmen. Wir haben neun Punkte, damit hat keiner gerechnet. Trotzdem müssen wir schön am Boden bleiben!”, erklärte Pfeifenberger.

Der Auswärtsfluch, in der Fremde sind die Kärntner in dieser Saison noch punktlos, soll vor allem über eine mannschaftlich geschlossene Leistung besiegt werden. “Wir müssen eng am Mann stehen, dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen.” Eine Abwehrschlacht seines Teams sei aber nicht zu erwarten. “Wir wollen auch mutig nach vorne spielen und unsere Chancen suchen”, so Pfeifenberger, der zum 150. Mal als Bundesliga-Trainer an der Seitenauslinie stehen wird. Saisonübergreifend wartet der WAC seit elf Spielen auf einen vollen Erfolg in einem fremden Stadion.

Ganz aus den Köpfen der Wiener ist das am Donnerstag (19.00 Uhr) anstehende Spiel gegen Milan doch nicht zu bringen, wie Fink verriet. Umso wichtiger sei ein guter Auftritt gegen die Kärntner. “Wer am Donnerstag spielen will, muss am Samstag in der Meisterschaft überzeugen.”

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