Das ÖFB-U21-Team trifft in der EM-Quali auf Frankreich, Slowenien, Bosnien und Zypern. Teamchef Gregoritsch hat den "Anspruch, vorn dabei zu sein".
In der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft bekommt es das ÖFB-U21-Team mit Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern zu tun, so das Ergebnis der Auslosung am Mittwoch in Nyon. Gespielt wird zwischen September 2023 und Oktober 2024.
"Das wird eine große Herausforderung für uns", meinte Teamchef Werner Gregoritsch angesichts von Topf-1-Gegner Frankreich. Die neun Gruppensieger und drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die Endrunde im Sommer 2025 in der Slowakei. Die weiteren sechs Gruppenzweiten spielen in den Play-offs im November 2024 die letzten drei Tickets aus. Der Startschuss fällt am 7. September 2023 auf Zypern, am 12. September folgt das Heimspiel gegen Bosnien. Weitere Termine 2023 sind der 17. Oktober (in Slowenien) und der 17. November (Frankreich/heim). 2024 beginnt mit dem Heimspiel gegen Zypern (26. März), es folgen die Auswärtspartie in Bosnien (6. September), das Heimspiel gegen Slowenien (11. Oktober) und der Abschluss in Frankreich (15. Oktober).
Österreich war aus Topf 2 gezogen worden. "Mit Frankreich haben wir natürlich einen sehr attraktiven Gegner bekommen. Sie sind seit Jahrzehnten für viele Länder ein absolutes Vorbild im Nachwuchsfußball", analysierte Gregoritsch. "Aber wir haben sie vor der EURO 2019 einmal mit 3:1 geschlagen. Das zeigt, was möglich ist."
"Unser Anspruch ist es, 2025 in der Slowakei bei der Europameisterschaft dabei zu sein", stellte Gregoritsch klar. "Dafür müssen wir in der Quali zeigen, dass wir zurecht aus Topf zwei kommen. Wir haben die Qualität." Kapitän Matthias Braunöder unterstrich diese Ambitionen. "Es wird einmal wieder Zeit", sagte der Mittelfeldmann von Austria Wien. Entscheidend würden die Partien gegen Bosnien und Slowenien sein: "Gegen Bosnien und Slowenien werden es sicher enge Partien, in denen Kleinigkeiten entscheidend sein werden."