Der Aufsteiger ist mittlerweile sechs Partien sieglos und ging zuletzt dreimal als Verlierer vom Platz, die einen Zähler und einen Platz dahinter auf Rang neun liegenden Tiroler haben die jüngsten beiden Partien verloren.
Der Aufsteiger ist mittlerweile sechs Partien sieglos und ging zuletzt dreimal als Verlierer vom Platz, die einen Zähler und einen Platz dahinter auf Rang neun liegenden Tiroler haben die jüngsten beiden Partien verloren.
"Jetzt starten wir ein neues Kapitel mit der Rückrunde. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, gegen jeden Gegner eine bessere Figur und ein besseres Ergebnis zu liefern als in der Hinrunde", gab WSG-Trainer Thomas Silberberger die Marschroute vor. Mit Lustenau hat sein Team eine Rechnung offen, hatte es doch zum Saisonauftakt im Ländle eine 1:2-Niederlage gesetzt. "Wir haben viel dazu beigetragen, dass wir ohne Punkte in die Saison gestartet sind", erinnerte sich der 49-Jährige. Das soll dieses Mal gegen einen "starken Gegner mit extremen Qualitäten in der Offensive" nicht wieder passieren.
Nach dem bitteren Heim-0:5-Debakel gegen Rapid, am Dienstag in Wattens im ÖFB-Cup-Achtelfinale wieder der Gegner, war zuletzt beim 1:2 bei Sturm Graz eine Steigerung erkennbar. "Wenn wir so auftreten wie in den letzten drei Spielen und die Konsequenz bei den Standardsituationen nicht vermissen lassen, bin ich überzeugt, dass wir Lustenau in die Knie zwingen werden", blickte Silberberger optimistisch nach vorne. Von einer Siegpflicht wollte er aber nicht sprechen. "Gewinnen zu müssen ist ein zu schwerer Rucksack. Jetzt kommen die Spiele, die wir nicht verlieren dürfen. Dann kann keiner wegziehen."
Diese Meinung vertreten auch die Vorarlberger. Da der Negativlauf bei ihnen schon länger andauert, ist der Druck etwas größer. Nach einem starken Start konnten sie aus den jüngsten sechs Partie nur noch zwei Punkte mitnehmen. Gar nichts Zählbares gab es zuletzt beim 0:2 in Graz, 1:3 gegen den WAC und 1:2 in Klagenfurt. "Wir brauchen nicht herumreden. Nach den drei Niederlagen ist es so, dass wir wieder punkten müssen", betonte Lustenau-Trainer Markus Mader. Man wolle in einem "ganz wichtigen Spiel" unbedingt zumindest ein Remis ergattern. Den Gegner erwartete er samt "schnellen, beweglichen Stürmern" wie beim ersten Duell.
In seiner Truppe kündigte er Veränderungen in der Startelf an. "Es ist an der Zeit, neue Reize zu setzen", so Mader. Nicht spielentscheidend muss der erste Treffer sein. Die WSG feierte nach 0:1-Rückständen gleich drei Siege, Lustenau punktete danach fünfmal (2 Siege, 3 Remis). Sollten die Tiroler gewinnen, wäre es eine Premiere, nachdem sie zuvor in fünf Aufeinandertreffen mit Aufsteigern - Ried, Klagenfurt und jetzt Lustenau - den Kürzeren gezogen hatten.
Wir berichten ab 17 Uhr live vom Bundesligamatch WSG Tirol gegen Austria Lustenau im Ticker.
(APA/Red)