Drei Siege in Folge hat Peter Pacults Truppe zuletzt geholt, mit dem vierten würde man die aktuell drittplatzierten Oberösterreicher sogar überholen. Der LASK steht nach fünf Spielen ohne Sieg schon leicht unter Druck.
Drei Siege in Folge hat Peter Pacults Truppe zuletzt geholt, mit dem vierten würde man die aktuell drittplatzierten Oberösterreicher sogar überholen. Der LASK steht nach fünf Spielen ohne Sieg schon leicht unter Druck.
In der Vorwoche setzte es für den LASK eine 0:3-Watschen gegen Hartberg - und das vor eigenem Publikum, aber nicht unbedingt als schlechteres Team. Vor allem die Offensive ist zuletzt ins Stottern geraten, nur vier Treffer gelangen in den vergangenen fünf Runden. Gegen Hartberg wurden in der ersten Hälfte reihenweise Großchancen vernebelt. "Wir müssen den Ball wieder dort reinbringen, wo es am wichtigsten ist. An dem müssen wir arbeiten", benannte Kühbauer das Problem. Auch mental hatte er einiges zu bemängeln: "Da war ein kollektiver Zusammenbruch, das will ich in dieser Form nicht mehr sehen", erklärte er gegenüber "Life Radio".
Man dürfe aber nicht alles negativ sehen, betonte Kühbauer freilich. 19 Punkte nach der Hinrunde des Grunddurchgangs hätte man vor Saisonbeginn "wahrscheinlich genommen. Aber wenn man sich anschaut, was in den letzten Runden möglich gewesen wäre, ist es ein bisschen ein gemischtes Gefühl. Man hat nicht nur Höhen in einer Saison", erklärte der Burgenländer, dessen Truppe schon am Dienstag im Cup-Achtelfinale bei Zweitligist FAC gefordert ist. Das Ziel in Kärnten sei klar: "Wir wollen etwas mitnehmen."
Die Klagenfurter dürfen sich angesichts ihrer aktuellen Form in jedem Fall Hoffnungen machen, auch wenn das jüngste Sieges-Triple gegen Altach, Hartberg und Austria Lustenau und damit vermeintlich "Kleine" zustand kam. "Wir sind sicher von Runde zu Runde stärker geworden, haben uns immer mehr gefunden und mit guten Ergebnissen belohnt. Aber gerade jetzt gilt es fleißig weiterzuarbeiten, denn wir haben schwere Spiele in der Meisterschaft und auch im ÖFB-Cup vor der Brust. Es gibt keinen Grund, abzuheben", gab Abwehrchef Thorsten Mahrer zu bedenken.
Ein Spielverlauf wie beim ersten Saisonduell, als Klagenfurt beim LASK mit 1:3 unterlag, sei aktuell eher nicht denkbar. "Da waren wir als Gruppe noch nicht zu geschlossen, wie es jetzt der Fall ist", sagte Mahrer. Trainer Peter Pacult hat zudem erweiterte Personalauswahl: Die Sommer-Zugänge Stürmer Sebastian Soto (USA) und Bayern-München-Leihe Daniel Francis (Mittelfeld, NIG) haben ihre Rot-Weiß-Rot-Karten erhalten.
Wir berichten heute ab 17 Uhr live vom Bundesligaspiel Austria Klagenfurt gegen LASK Linz im Ticker.
(APA/Red)