Denn im Schnabelholz ist Fußball-Serienmeister Salzburg zu Gast. Und der will sich im Umschaltmodus von Champions League zu Bundesliga keine Blöße geben und eines unbedingt vermeiden: den Rückfall auf Platz zwei der Tabelle hinter Sturm Graz.
Denn im Schnabelholz ist Fußball-Serienmeister Salzburg zu Gast. Und der will sich im Umschaltmodus von Champions League zu Bundesliga keine Blöße geben und eines unbedingt vermeiden: den Rückfall auf Platz zwei der Tabelle hinter Sturm Graz.
SDas 1:0 über Dinamo Zagreb am Mittwoch lässt die "Bullen" vom neuerlichen Achtelfinalaufstieg träumen, zumindest das internationale Überwintern ist in Reichweite. In der Liga lief es mit den 1:1-Unentschieden gegen Rapid und den LASK zuletzt weniger glamourös, der Vorsprung auf Sturm Graz schmolz auf zwei Punkte - man droht von den Steirern (zuhause gegen WSG Tirol) überholt zu werden. "Es ist schon eine gewisse Herausforderung, dass die Partie gegen Altach zwischen den beiden Champions-League-Spielen gegen Zagreb stattfindet", gab Trainer Matthias Jaissle zu, stellte aber auch klar: "Das darf und wird keine Ausrede sein. Die Mannschaft hat ja schon gezeigt, dass sie sich immer wieder neu auf die nächste Aufgabe fokussieren kann."
Angesichts des Zagreb-Rückspiels am Dienstag kreisten Jaissles Gedanken nicht zuletzt um personelle Rotation. "Wichtig wird sein, dass wir die nötige Frische auf den Platz bekommen - körperlich, aber auch mental. Deshalb kann es schon sein, dass es einige Wechsel geben wird", kündigte der Deutsche an. Einer von den "Neuen" könnte Mittelfeldakteur Lucas Gourna-Douath, der mit 13 Mio. Euro teuerste Einkauf der Bundesliga-Historie, sein. "Wir müssen bei diesem Spiel voll bei der Sache sein und nicht schon weiterdenken, denn wir wollen keine unliebsame Überraschung erleben", betonte der 19-Jährige, der in der Liga zuletzt dreimal in Folge in der Startelf gestanden war.
Altach verschaffte sich mit dem 3:2 im Kellerderby gegen die SV Ried am vergangenen Wochenende etwas Luft, die Situation hat sich leicht entspannt. "Die Mannschaft hat viel befreiter trainiert, sie hatten wieder diese Leichtigkeit", berichtete SCR-Trainer Miroslav Klose. Nach dem "Pflichtsieg" wartet nun das "Bonusspiel". "In unserer Situation, würde ich schon sagen, dass es ein Bonus ist", erklärte Klose, "aber ich nenne es Bonbon. Jeder Punkt gegen Salzburg ist ein Bonbon."
Gelutscht ist das Zuckerl zwar noch lange nicht, Klose hält genau das aber für durchaus möglich: "Wenn wir den Schwung aus Ried mitnehmen können, warum soll es dann nicht möglich sein, vor allem zuhause für eine Überraschung zu sorgen?"
Wir berichten ab 17 Uhr live vom Bundesligaspiel SCR Altach gegen Red Bull Salzburg im Ticker.
(APA/Red)